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Du hast gewonnen!, erzählte ihr eine nicht bekannte Stimme am Telefon.   Was denn bitte?   Ein Treffen mit US5.    Echt?, sie schrie vor Freude. Das durfte nicht wahr sein. Sie würde US5 bei deren Dublin-Gig treffen. Ein Traum ging für sie in Erfüllung. Die Dame am Telefon erklärte Nicole noch wie alles ablaufen würde und legte dann auf. Wen würde sie denn nur mitnehmen? Sie hatte keine Ahnung. Sie hatte kaum noch Freunde. Seit dem Tod ihrer Eltern hatte sie sich total zurückgezogen.  Wenn nicht, fahr ich halt alleine., meinte sie zu sich. Und so war es dann auch. Nach einigem hin und her mit ihrem Sozialarbeiter durfte sie doch noch zu US5 nach Irland fliegen, aber nur unter der Bedingung, er würde mitkommen.

Sie war total aufgeregt. Zur Beruhigung hörte sie US5. Als sie endlich angekommen waren, wartete ein kleiner Mann schon auf sie.   Hallo! Ich bin Beni!    Ich weiß. Ich bin Nicole und das ist Sebastian!  Dein Freund?!, grinste Beni sie an.   Nee, ganz bestimmt nicht. Eher Feind!    Muss ich das verstehen? Beni guckte ungläubig.   Nein. Musst du nicht.   Na dann. Wir müssen noch kurz auf Carly warten, weil Izzy sie nicht abholen kann. US5 müssen noch einige Interviews geben...   Das ist okay. Ich würde Carly gerne mal kennen lernen!, meinte Nicole zu ihm.  Als sie Carly sah, wunderte sie sich, dass sie so langsam lief, doch dann sah sie warum. Hinter Carly kam Molly hervorgetappelt. Sie sah einfach zum Knutschen aus, in ihren kurzen blauen Latzenhosen und dem babyblauen T-Shirt. Und wie sie so unbeholfen lief. Sie war hin und weg. Am liebsten hätte sie Molly gleich hochgenommen, als Carly vor ihr stand, aber sie riss sich gerade so zusammen.   Hallo!, sagte Carly freundlich zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Hey!... Sie sah kurz zu Carly, dann gleich wieder zu Molly.  Darf ich sie mal halten?   Sie schlug sich die Hand vor den Mund.    Das hatte sie jetzt nicht gesagt, oder? Oh mein Gott ist das peinlich., dachte sie. Doch Carly lachte nur: Hat sie dich auch um den kleinen Finger gewickelt?!    Irgendwie schon.   Klar kannst du sie mal halten. Wenn sie dich lässt! Seit sie auf ihren eigenen Füßen unterwegs ist, will sie kaum noch getragen werden!   Nicole versuchte ihr Glück und Molly ließ sich gleich von ihr hoch nehmen.   Hallo du kleine süße Maus!     Maus!  Molly sprach ihr nach und Nicole war den Tränen nahe. Hey du brauchst doch nicht zu weinen.    Sorry, ich bin..., Sebastian unterbrach sie,  Ihre Eltern sind erst vor kurzem verstorben und jetzt hat sie öfters solche Anfälle.   Nicole sah zu Beni.  Weißt du jetzt, was ich mit Feind meine?    Alles klar!   Beni sah Sebastian schief von der Seite an, wollte das Thema dann aber nicht weiter vertiefen.  Kommt, wir gehen zum Auto! Ich würde sagen, die Mädels sitzen hinten und wir beide sitzen vorne, okay?    Ja, sagte Sebastian leicht müffelig. Während der Fahrt zu dem Studio, wo US5 waren, unterhielten sich Nicole und Carly die ganze Zeit über Babys.   Hast endlich mal jemanden zum Quatschen gefunden, Carly?   Ja, lachte sie,  Es gibt doch kaum noch Jugendliche, die sich über Babys Gedanken machen!    Tja, ich schon. Ich möchte selber welche. Aber im Moment...   Darfst du keine haben., mischte sich Sebastian wieder ein.

Als sie am Studio angekommen waren, nahm Carly Molly aus dem Babysitz und wollte sie eigentlich auf den Arm nehmen, doch Molly hielt die Arme nach Nicole auf und so gab Carly Nicole die Kleine. Hier für dich! Sie ging ins Studio und Nicole mit Molly auf dem Arm hinterher. Hey Izzy! Carly gab Izzy einen Kuss.   Wo ist denn die Kleine?    Die lässt sich da hinten durch die Gegend tragen!   Hey Süße! Er gab Molly einen Kuss und begrüßte dann auch Nicole mit einem Küsschen auf die Wange.   Hi! Ich bin der Izzy!    Nee? Echt? Oh, ich dachte du bist Frankenstein oder so., alberte sie mit ihm rum.   Sorry, muss ich dich enttäuschen... In dem Moment kam Sebastian.   Ich bin Sebastian und ich passe auf, dass nichts passiert!   Izzy war erst erschrocken, doch dachte dann, dass es der Freund von Nicole sei.   Wie heißt du eigentlich?   Nicole!   Ein schöner Name.   Er grinste breit und schaute Molly dabei an. Nicht wahr Molly?    Molly!, sprach Molly ihm nach und Nicole lachte.    Na komm mal mit, ich stell dir und deinem Freund...   Das ist nicht mein Freund!, schrie sie dazwischen.    Das ist nicht mein Freund und das wird auch nie mein Freund werden.    Oh, sorry, wusste ich nicht. Ich dachte nur, weil er meinte, er müsse aufpassen!, stammelte Izzy.    Sorry, ich wollte dich nicht so anfahren. Aber alle Welt denkt, der Arsch da ist mein Freund, dabei ist das nur mein Sozialarbeiter..., entschuldigte sie sich.   Sozialarbeiter? Was hast du denn verbrochen?    Ich bin erst 16 und meine Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen. Darum habe ich diesen Typen an der Backe.    Du bist erst 15 und pass auf, was du sagst! Ich werde aber in 2 Wochen 16., fauchte sie ihn an. Izzy zog sie weg.  Komm, ich stell dir erst mal die anderen vor. Er legte den Arm um ihre Schulter und zog sie in den anderen Raum. Als Sebastian mit rein wollte, hielt Beni ihn ab: Sorry, nur für Mitglieder der Band und deren Angestellte... Ach ja und für Fans!

Als die Tür hinter Beni zufiel, atmeten Carly, Izzy und Nicole auf. Richie kam als erster auf sie zu:  Was n hier los?   Izzy erklärte ihm alles und Nicole starrte Richie ungläubig an. Sie stand nun also vor ihm. Nur 5 Schritte von ihm getrennt. Er sah in Natura noch besser aus, als auf den Fotos.  Hey, ich bin Richie.  Er gab ihr einen Kuss auf die Wange.   Ich hoffe, du kannst die Zeit trotzdem genießen?!   Wenn Beni weiterhin so nett ist...   Sie lächelte Beni an und er nickte nur:  So einem Typen muss man einen Strich durch die Rechnung machen!   Dann kamen auch Jay, Chris und Mikel auf Nicole zu und begrüßten sie. Wie lange geht das Meet & Greet eigentlich?, fragte Izzy.   Richie schüttelte den Kopf und grinste dann Nicole frech an: Typisch Izzy, alles muss er vergessen... 1 Woche Alter.   Carly tuschelte mit Izzy und alle sahen sie an.  Was ist?, fragte sie gespielt unschuldig.  Ihr heckt doch schon wieder was aus..., meinte Jay.   Nein. Ich habe ihm nur gesagt, dass ich ihn liebe.  Ahja. Na wollen wir mal so tun, als wenn wir euch das glauben..., sagte Chris.  Na gut, dann komm mal mit... Mikel nahm Nicole an die Hand.   Ich zeige dir jetzt mal alles...     Alles?, fragte sie betont.   Na ja, fast alles, den Rest dürfen höchstens die Jungs beim umziehen sehen., grinste er sie an und ging dann los. Nach einer Stunde waren sie fertig.  Was habt ihr denn so lange gemacht?, fragte Riche Mikel.    Nichts. Ich habe ihr nur das Studio gezeigt. Sehr aufregend kann es aber nicht gewesen sein, wenn Molly dabei eingeschlafen ist..., meinte Carly und ging dann zu Nicole, um ihr die Kleine abzunehmen.   Danke. Wenn sie schläft, ist sie richtig schwer, finde ich.    Wem sagst n das?, grinste Izzy.   Aber ich würde sagen, wir fahren jetzt erst mal ins Hotel, oder?   Oh ja. Das wäre super!, sagten alle und machten sich dann auf den Weg zum Auto.  Ich sitze neben Nicole!, schrie Richie kurz, bevor sie das Studio verließen. Izzy und Carly guckten sich nur kurz an und verwarfen dann aber wieder ihren Gedanken. Richie hatte zwar mal wieder Stress mit Lalaine, trotzdem würde er sich nie gleich an eine andere ranmachen.

Im Auto setzte sich dann noch Sebastian neben Nicole und labberte sie gleich voll, was ihr denn einfallen würde, ihn einfach stehen zu lassen und das dann auch noch für Stunden. Mikel und Jay, die auch mit im Auto saßen, sahen sich entsetzt an.    Mach mal bitte Radio an Jay!, sagte Mikel, um die Stimmung aufzulockern. Im Radio lief gerade Westlife mit You raise me up.    Hey, das ist mein Lieblingslied, mach mal bitte lauter., haute Nicole Jay an. Der drehte gleich das Radio laut auf und Nicole sang lauthals mit. Als Sebastian sie unterbrechen wollte, hielt Richie ihn gerade so ab, in dem er gegen den Arm schlug, der gerade auf Nicoles Schulter tippen wollte. 

Währenddessen erzählte Carly im anderen Auto Chris und Beni, was sie und Izzy vor hatten:  Wir werden nachher irgendwie versuchen, diesen Sebastian loszuwerden und dann mit Nicole irgendwo hingehen. Sie muss da mal raus. Das ist voll schlimm, was der Kerl mit ihr macht. Sie darf ja gar nichts. Als wenn es nicht schon schlimm genug wäre, seine Eltern zu verlieren.   Beni und Chris stimmten ihr zu.    Ich werde ihn schon irgendwie beschäftigen., schlug Beni vor.    Echt?! Das ist lieb. Danke!, sagte Carly. Dann überlegten sie, wo sie mit Nicole hingehen sollten, denn sie war ja erst 15...    Wie wäre es, wenn wir bei uns eine kleine Feier machen, Izzy?   Ja, dass können wir machen. Oder Chris?  Logo.  Sie planten fleißig weiter und als sie endlich am Hotel angekommen waren, war alles klar. Sie gingen erst mal auf Izzys Zimmer.   Okay, wie machen wir das mit der Zimmerverteilung? Wir sind jetzt, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9. Carly schläft bei mir!    Gut, und ich nehme dann Nicole mit auf mein Zimmer. Dürfte ja kein Problem sein, oder?, sagte Richie.   Nein, wenn ich darin noch schlafen kann...    Nein, das ist nur ein Doppelzimmer.   Ich schlafe mit Ihnen in einem Zimmer., mischte sich Beni ein.    Wieso?, fragte Sebastian in einem scharfen Ton.    Weil sie das Treffen mit den Jungs gewonnen hat und dann muss sie sich ja wohl nicht das Zimmer mit Ihnen teilen. Außerdem ist der Junge sowieso schon vergeben. Der wird Nicole schon nicht falsch anfassen...    Okay, meinetwegen.   Sie gingen in die Zimmer und nach 10 Minuten stand Sebastian bei Richie und Nicole auf der Matte.   Na alles klar?, fragte er.   Bis eben ja. Lass mich doch einfach mal in Ruhe. Endlich kann ich mal die Jungs treffen und dauernd versaust du mir alles. Ich hasse dich dafür. Wenn ich 18 bin, kannst du mir gar nichts mehr vorschreiben.     Oh doch, dafür werde ich sorgen! Du wirst erst für volljährig erklärt, wenn du 21 bist!, schrie er sie an und verschwand dann. Nicole brach in Tränen aus.    Komm mal her., sagte Richie in seiner schönen Stimme und nahm sie in den Arm. Nach einer halben Stunde hatte Nicole sich beruhigt und Richie alles erzählt. Er war geschockt.   Das ist nicht wahr, oder? Der Typ ist ja wahnsinnig. In dem Moment klopfte es an der Tür. Nicole rannte ins Bad.   Ich bin duschen...   Okay.   Er öffnete die Tür und Carly strahlte ihn an.  Wo ist Nicole?    Wieso?    Wir wollen heute einen drauf machen! Kommst du mit?    Ja klar, warte mal.   Er ging ins Bad.    Nicole, kommst du mit einen drauf machen?     Das ist nicht so mein Fall...  Bei mir und Izzy zu Hause, da können wir auch nur quatschen und so..., sagte Carly, die nun auch ins Zimmer getreten war.    Ja okay, ich komme mit.    Super. In 10 Minuten steht ihr vor meiner Tür.

10 Minuten später standen sie vor Carlys Tür.     Da sind wir, können wir los?, fragte Richie sie fröhlich. Ja klar. Kommt!    Sie machten dass sie aus dem Hotel rauskamen und fuhren dann zu Izzy und Carly nach Hause. Mikel machte das Radio an.  Als sie bei Carlys Haus angekommen waren, warteten schon Izzy, Chris und Jay mit Molly.     Hey ihr! Alles glatt gegangen?, fragte Izzy neugierig.     Ja Süßer., sagte Carly und gab ihm einen langen Kuss. Nicole schaute weg, denn sie konnte dieses Glück nicht mit ansehen. Wie gerne hätte sie in diesem Moment Richie geküsst, aber sie wusste ja, er hatte eine Freundin. Als sie fertig waren, sind sie alle reingegangen.     Machts euch gemütlich., sagte Carly zu ihnen und die Jungs machten es sich auch gleich auf der Couch gemütlich.      Wollen wir ein Video gucken? Ja klar, wie wärs mit Vanilla Sky? Der soll doch gut sein oder?, fragte Izzy.     Der ist gut, hab ihn im Kino gesehen., antwortete Nicole Izzy und versuchte sich zwischen Richie und Jay zu setzen. Hab dich mal nicht so, kannst ruhig auf meinen Schoß sitzen., meinte Jay zu ihr und zog sie zu sich runter. Als alles mögliche an Knabberkram und Getränken da stand, machten sie den Film an. Nicole war von der ganzen Reiserei noch total erschöpft und lehnte sich bei Jay vorsichtig an.     Kannst dich ruhig richtig ankuscheln wenn du willst. Bin ja nicht zerbrechlich., flüsterte er ihr ins Ohr und sie tat es auch. Nach der Hälfte des Films war sie eingeschlafen.       Hey macht mal leiser, sie ist eingeschlafen., meinte Jay.      Können wir sie irgendwo hinlegen?     Ja klar! Im Gästezimmer, oder bei Molly mit im Zimmer. Die Maus schläft ja auch und dann fühlt sich Nicole nicht so alleine, wenn sie aufwachen sollte., schlug Carly vor und alle fanden die Idee gut. Jay trug dann Nicole nach oben und legte sei neben Mollys Kinderbettchen auf die Couch.

Nachdem sie den Film zu Ende gesehen hatten, unterhielten sie sich über Nicole. Je länger sie sich unterhielten, desto mehr vergaßen sie, dass sie ja ins Hotel zurück mussten...     Es ist schlimm, was passiert war., stellte Carly fest.     Aber dass dieser Sebastian dann auch noch so fies zu ihr ist, wieso? Was hat sie denn verbrochen? Eigentlich nichts oder?        Nicht dass ich wüsste. Vorhin hat er ihr angedroht, sie würde erst mit 21 für volljährig erklärt. Ich dachte, in Deutschland ist man mit 18 volljährig., wunderte sich Richie, der es immer noch nicht genau wusste.     Dachte ich eigentlich auch., sagten die anderen wie aus einem Mund.       Da stimmt doch was nicht. Aber wir können ihn jetzt doch schlecht anrufen oder? Er würde ja sofort in unser Zimmer rüberkommen und mit Nicole reden wollen., fragte Jay.       Nee, das kommt auch scheiße., stimmten die anderen zu.     Ihr braucht ihn nicht anzurufen, er ist am Telefon., hörten sie auf einmal Nicole hinter sich sagen. Sie hielt Carly ihr Handy hin. Carly ging ein Stück weg, um in Ruhe zu telefonieren. Nicole ging wieder zurück in Mollys Zimmer. Richie rannte ihr hinterher.      Hey was ist denn los? Warum bist du nicht unten geblieben?   Sie stand an Mollys Kinderbettchen und hatte Tränen in den Augen.      Ich muss zurück. Ich darf nicht länger hier bleiben.     Wirklich nicht?    Nein! Er will, dass ich sofort meine Koffer packe und wieder nach Hause fliege!    Das darf nicht wahr sein...    Ist es aber. Er darf über mein Leben bestimmen. Ich hasse ihn...    Wir finden eine Lösung, versprochen! Und jetzt komm mit runter, damit wir es nicht noch schlimmer machen. Nachher darfst du uns nicht mehr besuchen... Das war zuviel. Sie brach zusammen.    Hey! Richie stürmte auf sie zu.    Komm Nicole, du schaffst das! Komm!   Er nahm sie auf den Arm und ging dann mit ihr runter.     Was ist denn mit dir passiert?, fragten alle.     Das erkläre ich euch später. Versucht mal bitte jemand Lou anzurufen, ob wir sie irgendwie hier behalten können. Das Meet & Greet geht ja eigentlich eine Woche.     Ich mach das., sagte Mikel und zückte sein Handy. Nach einer Viertelstunde war er fertig. Lou meinte, es geht nur, wenn wir versuchen, sie ins Krankenhaus einzuliefern.       Na dann machen wir das doch., sagte Richie und machte sich auf den Weg zum Auto. Im Krankenhaus angekommen durfte keiner mit ins Behandlungszimmer. Nach fast einer Stunde kam der Arzt raus.     Es ist unglaublich was sie mir erzählt hat. Ich denke, sie sollte auf jeden Fall weg von diesem Sozialarbeiter. Denn statt ihr zu helfen, macht er alles schlimmer, wie sie ja vielleicht auch schon mitbekommen haben?!     Aber wie geht das?, fragte Richie, der Nicole unbedingt helfen wollte.     Da müssten sie einen Anwalt fragen.     Na das werde ich machen. Glauben sie mir!       Können wir zu ihr?, fragte Mikel vorsichtig.     Ja, aber überanstrengen sie sie nicht. Sie hatte einen Nervenzusammenbruch.      Okay, dann gehen am besten nur Carly und Richie rein, oder?, schlug Jay vor.    Ja gut!, sagte Carly und ging dann mit Richie in Nicoles Zimmer.

Nach einer Woche war Nicole aus dem Krankenhaus. US5 warteten schon unten.   Na, wie geht es dir?, fragte Richie neugierig.   Ganz gut! Fühle mich aber immer noch ein bisschen schlapp. Und wenn ich dann an Sebastian denke...    An den denkst du jetzt nicht., unterbrach sie Chris.    Aber...., wollte sie erwidern.   Kein aber! Hast du mit den Ohren, dann lassen wir dich gleich hier., grinste er sie frech an.   Okay!   Na gut. Dann komm mal mit.   Er nahm sie an die Hand und führte sie dann nach draussen in einen Van.   Du sitzt neben mir und Jay. Und dann zeigen wir dir was ganz tolles.   Hä?   Frag nicht, lass es einfach auf dich zukommen.    Okay!  Nach einer 2-stündigen Fahrt waren sie endlich am Ziel angekommen. Mikel stieg als erster aus.  Darf ich vorstellen... Dein neues Zuhause!  Sie standen vor Carlys und Izzys Haus und Nicole war geschockt.   Wie jetzt?   Du wirst hier wohnen. Es ist alles geklärt. Du darfst wirklich hier wohnen.  Nein, ist das wahr? Danke Jungs. Ich liebe euchh!   Sie fiel Mikel als erstes um den Hals und gab dann jedem einen Kuss auf die Wange.   Nichts zu danken. Im Gegenzug musst du dafür nämlich auf Molly mal aufpassen., sagte Carly gespielt ernst.   Das muss ich mir aber noch überlegen.  Sie lachte und zum ersten Mal seit der Zeit die sie sich kannten, fand Richie, lachte sie frei.

Happy Birthday to you, happy Birthday to you. Happy Birthday dear Nicole, happy Birthday to you!, sangen US5 ihr an ihrem Geburtstag ein Ständchen.   Leider haben wir nichts für dich zum Geburtstag., entschuldigte sich Jay.   Ich darf doch bei euch bleiben. Gibt es ein größeres Geschenk?    Bestimmt!, Richie grinste frech.   Haha. Mit wem denn, du Frechdachs?    Ich stell mich gerne zur Verfügung.    Danke fürs Angebot, aber geh du mal zu Lalaine.    Wenn du willst. Ich geh dann mal...   Er ging los und kam 5 Minuten später mit einer großen Torte wieder.    Hast schon gedacht ich gehe wirklich, wie?    Ja!  Sie hatte wirklich gedacht, er wäre gegangen.     Komm, mach dich fertig, wir feiern heute. Du bist 16 und darfst endlich alleine leben. Das ist doch ein Grund zum feiern, oder?, sagte Jay.    Ja klar!    Sie feierten ausgelassen und kamen sich immer näher. Jay und Nicole küssten sich sogar und kuschelten sich eng aneinander. Als es immer später wurde, legte Izzy eine Kuschelrock CD auf.    Sorry Jay, ich muss mal kurz weg...   Nicole ging in ihr Zimmer und setzte sich an ihr Fenster. Sie beobachtete Richie und Lalaine, danach Izzy und Carly. Sie alle waren glücklich in ihrer Beziehung. Sie hatte das Gefühl, ihr fehle etwas. Sie fühlte sich wohl bei Carly und den Jungs. Das war keine Frage. Aber trotzdem fehlte ihr irgendwas. Nach einer Weile ging sie zurück zu Jay.    Sorry.   Ist doch nicht schlimm., lächelte er sie an.   Du Jay?    Ja?    Bist du sauer, wenn ich ins Bett gehe? Ich kann nicht mehr. Es ist alles zuviel für mich.    Nein, natürlich nicht. Soll ich dich bringen?     Wenn du willst?!   Sie gingen Hand in Hand hoch zu Nicoles Zimmer.   Kann ich nicht auch hier pennen?, fragte Jay vorsichtig. Er wusste nicht, wie Nicole darauf reagieren würde und er wollte ja nicht, dass sie dachte, er wolle sie abschleppen. Meinetwegen. Sie legten sich ins Bett.   Nacht Jay!   Nacht Nicole!    Nachdem sich jeder auf eine andere Seite gedreht hatte, schliefen auch beide gleich ein.

Am nächsten Morgen wollte Carly Nicole wecken, doch als sie ins Zimmer kam, sah sie, wie Nicole bei Jay im Arm lag. Sie lächelte kurz und ging dann wieder raus. Was sie nicht bemerkt hatte, war, das Molly ins Zimmer gekrabbelt war und es sich nun auf Nicoles Bett bequem machte.    Jay! ... Jay!   Carly hörte ihre Maus und wollte sie eigentlich unbemerkt wieder aus dem Zimmer holen, doch Jay und Nicole waren schon wach...   Morgen ihr beiden. Ich nehme sie nur kurz mit und dann... Kannst sie auch hier lassen. Wir wollten sowieso gerade aufstehen., unterbrach sie Jay.   Gut, dann bis gleich. Gibt Frühstück.   Okay. Bis gleich!   Nicole und Jay zogen sich an. Jay nahm Molly auf den Arm und sie gingen zusammen in die Küche. Carly guckte nur kurz Nicole an, wusste dann aber gleich, dass nicht mehr zwischen den beiden gelaufen war.    Hey, wie geht es dir?, fragte Jay Nicole und gab ihr einen Kuss auf den Mund.   Ganz gut und selbst?    Ja gut. Schön dich wieder zu sehen.    Mir geht es genauso.   Nicole und Jay waren in den letzten Monaten sehr gute Freunde geworden und unternahmen viel gemeinsam. Manchmal alleine und manchmal noch mit den anderen.    Ich habe eine Überraschung für dich.    Welche denn?    Wir werden alle zusammen in den Urlaub fahren. Ist das nicht toll?     Ja cool. Kommt deine Freundin auch mit?    Ja.   Er strahlte übers ganze Gesicht und man konnte ihm sein Glück ansehen. Denn inzwischen hatte Jay eine Freundin gefunden und war wirklich sehr glücklich mit ihr.   Ich freue mich so für euch.    Danke. Und bei dir klappts bestimmt auch bald.

1 Woche später standen sie mit Sack und Pack am Flughafen und warteten nur noch auf Richie. Als der ankam, sah er nicht sehr glücklich aus.     Wieder Stress mit Lalaine?, fragte Mikel vorsichtig.    Ja, leider. Sie kann es einfach nicht verstehen, dass ich dauernd Zeit mit Nicole verbringe...    Aber soviel ist dass doch gar nicht, oder?    Na ja. In letzter Zeit bin ich so oft bei ihr, dass man meinen könnte, ich sei ihr Freund. Aber da Jay kaum noch Zeit hat, reden wir jetzt halt oft... Verstehst du? Ja. Ich verstehe das. Wenn Lalaine das nicht versteht, dann ist sie selber Schuld! Aber komm, vergess das, wir fahren jetzt in den Urlaub...   Jay kam noch dazu, denn er wollte seinem Kumpel hallo sagen.   Hi, wie gehts? Wo ist Lalaine?    Sie kommt nicht mit, weil ich zuviel Zeit mit Nicole verbringe.    Wie bitte? Das ist nicht dein Ernst?     Doch. Aber was solls. Ein bisschen Abstand wird uns gut tun., versuchte sich Richie einzureden.    Na gut, wenn du meinst. Komm, sonst verpassen wir unseren Flieger.    Richie sagte noch allen Hallo und erklärte, warum Lalanie nicht dabei war und dann gingen sie zum Flieger. Nicole und Richie saßen im Flugzeug nebeneinander.    Es tut mir Leid, dass du wegen mir solchen Ärger hast.    Ach, ist schon okay., lächelte er sie an.     Dann teilen wir uns halt ein Zimmer. Wird bestimmt lustig!    Hm bestimmt! Nicole war gar nicht wohl bei dem Gedanken. Sie und Richie in einem Zimmer, nach dem Stress mit Lalaine. Na ja, es war seine Entscheidung und sie sollte es nicht stören. Sie fühlte sich wohl in Richies Gegenwart.

Endlich da. Man war das ein Flug. Wollen wir uns erst mal ausruhen?, schlug Izzy vor, als sie endlich im Hotel angekommen waren.   Ja klar, warum nicht. Und um 8 treffen wir uns und gehen aus..., schlug Mikel vor. Alle waren einverstanden und so verzog sich jeder erst mal auf sein Zimmer samt Freundin und Gepäck.    Und was machen wir jetzt?, fragte Richie Nicole.   Wie wärs mit Fernsehen?    Ach nee! Wollen wir Fußball spielen gehen?    Meinetwegen.  Sie gingen los und hatten Glück, denn gleich hinter dem Hotel war eine Sportanlagen, inklusive Fußballfeld. Sie spielten bald 2 Stunden und fielen danach todmüde ins Bett.    Wo sind denn Richie und Nicole?, fragte Izzy, der dank Carly endlich mal pünktlich zu dem vereinbarten Treffpunkt kam.    Ich glaube, die sind zu erschöpft um auszugehen. Als Molly und ich vorhin spazieren gegangen sind, haben sie Fußball gespielt und als wir nach 1 Stunde wiederkamen, haben sie immer noch Fußball gespielt., erklärte Carly.    Wir können ja einfach mal auf ihrem Zimmer anrufen lassen., schlug Jay vor und ging zur Rezeption.   Entschuldigen sie, könnten sie mal bitte auf Zimmer 208 anrufen?    Ja, einen Moment bitte., sagte die Frau an der Rezeption und rief dann an.    Ja?, hörte man Richie verschlafen sagen.    Hier möchte sie jemand sprechen, einen Moment.   Sie reichte den Hörer an Jay weiter.    Hey Richie altes Haus. Kommt ihr noch, oder habt ihr was besseres vor?     Ich glaube nicht, dass wir noch runterkommen. Nicole schläft noch und ich bin auch ziemlich müde.    Na gut, dann guten Schlaf. Wir sehen uns morgen beim Frühstück.     Gut viel Spaß!    Danke, werden wir haben!   Nachdem Richie aufgelegt hatte, war auch Nicole wach.   Na du?! Selber. Wir bleiben heute hier oder?      Ja klar. Ich habe keine Lust mehr runterzugehen. Lass uns lieber mal was vernünftiges im Fernsehen sehen., sagte sie und nahm sich die Fernsehzeitung vom Nachttisch.    Haben die auch etwas auf englisch oder so? Ich kann doch kein Spanisch.     Kannst du nicht?, grinste Richie sie an.    Egal zappen wir durch.   Nach ewigem Hin- und Herschalten und einer kleinen Rangelei, blieben sie bei einem englischen Liebesfilm hängen. Nicole kuschelte sich an Richie und beide genossen die Zweisamkeit. Nach einer Weile strich Richies Hand sanft über Nicoles Körper und die beiden begannen sich zu küssen. Die Küsse wurden immer leidenschaftlicher und sie kamen sich so nahe, wie es sich Nicole nie hätte erträumen lassen. Sie liebte Richie, auch wenn er mit Lalaine zusammen war.

Am nächsten Morgen klopfte es an der Tür.    Privater Weckservice, alles anziehen, ich komme rein. Das war eindeutig Izzy. Nicole verkroch sich ganz tief unter die Bettdecke und Richie schlief tief und fest.   Hey ihr beiden, aufstehen., weckte Izzy sie.   Hm gleich. Ich wecke Nicky weiter. Kannst zu Carly gehen.   Nachdem Izzy raus war, weckte sie Richie.   Hey Richie, aufwachen. Wir müssen runter.   Sie standen beide auf und als auch Richie endlich im Bad fertig war, konnten sie runtergehen. Es war eine merkwürdige Stimmung zwischen den beiden.   Du Nicole?! Richie hielt sie am Arm fest, als sie vor dem Speisesaal standen.    Kannst du es bitte für dich behalten... Ich weiß nicht, ob die Beziehung von mir und Lalaine das übersteht...     Klar. Für dich würde ich fast alles tun!   Nicole war klar, dass es nur für eine Nacht war, aber wie sehr hatte sie sich gewünscht, dass es mehr als nur eine Nacht gewesen wäre... Als sie sich an den Tisch zu den anderen setzen, war Mollys Geburtstag Thema Nummer 1. Izzy freute sich total auf den 1. Geburtstag seines Engels, denn er hatte frei...

...doch alles kam anders als geplant, denn an Mollys Geburtstag sollte Izzy doch nicht frei

Craly saß mal wieder einsam in einem Hotelzimmer und sah Molly beim schlafen zu. Sie begann zu weinen. Sie vermisste Izzy, besonders heute. Molly wurde 1 Jahr alt und niemand war da. Nicht mal ihre Mutter. Alle mussten arbeiten. Den 1. Geburtstag von ihrer Kleinen hatte sie sich anders vorgestellt. Sie gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging dann ins Bad, um sich fertig zu machen.    Man seh ich verheult aus. Wenn das Molly sieht..., dachte sich Carly beim Blick in den Spiegel.

Nachdem sie geduscht hatte, ging sie wieder zu Molly:   Guten Morgen meine kleinen Süsse!, flüsterte sie Molly ins Ohr und gab ihr dann einen sanften Kuss auf die Wangen. Molly guckte kurz ihre Mama an und drehte sich dann wieder um... Ganz der Papa!, grinste Carly.   Hey, aufstehen, du hast doch heute Geburtstag!, versuchte sie die Kleine wach zu kriegen und es funktionierte. Molly versuchte sich mehr oder weniger geschickt auf ihren kleinen Po zu setzen:  Purtstag!, freute sie sich und klatschte in die Hände.   Gibst du der Mama einen Kuss?     Kuss!   Molly krabbelte auf Carly zu und gab ihr einen Kuss.    Na komm her meine Süße!   Carly hob Molly aus dem tragbaren Kinderbettchen und ging mit ihr zu den Koffern.    Na, was willst du anziehen?     Antiehen.   Carly lachte,    Anziehen Molly.     Antiehen!     Molly grinste ihre Mama an. Sie war sich nicht bewusst, irgendwas falsches gesagt zu haben. Nachdem sie sich für ein Kleid entschieden hatten, musste Molly erst mal dran glauben und unter die Dusche.     Komm duschen. Dann bist du schön für deinen Geburtstag!       Dadda!, freute sich Molly. Carly hatte ihr immer gesagt, ihr Dadda würde zu ihrem Geburtstag kommen. Doch dem war leider nicht so. Er hatte alles versucht, doch Lou drückte kein Auge zu. Er musste ja schon im Februar wieder alles umlegen, weil Izzy mal wieder nicht aufgepasst hatte. Aber das wollte er ja auch gar nicht.      Hm. Dadda! Carly wurde traurig.      Komm, setz dich mal da rein.   Sie setzte Molly in die Duschkabine und duschte sie dann. Molly fand dass alles sehr amüsant und Carly war stolz auf sie! Nach dem Duschen durfte Molly ihr Kleid alleine anziehen, denn sie war ja schon groß. Als sie wieder aus dem Schlafzimmer kam, bekam Carly einen Lachanfall. Molly kam ganz stolz mit ihrem Kleid an, was verkehrt herum war. Aber sie liess es so, denn Molly fand es toll. Sie machte noch schnell ein Foto von ihrer Maus und dann ging es zum Frühstück. Molly war der Lacher im Essenraum und sie fand es toll, dass sie von allen Seiten angeguckt wurde.

Molly ess doch bitte mal ordentlich, du bist nicht zu Hause!, mahnte Carly, denn Molly war mal wieder dabei, ihre Schüssel Cornflakes überall hinzutun, außer in ihren Mund. Molly gab sich nun Mühe. Sie wollte ihre Mama ja nicht böse machen. Als sie fertig waren und gehen wollten, blieb Molly bei jedem Tisch stehen und winkte.     Komm Molly, wir müssen uns fertig machen!, forderte Carly Molly auf. Doch die hielt nur sehr wenig davon und winkte fröhlich weiter.     Komm Süsse! Carly nahm Molly auf den Arm und trug sie zum Fahrstuhl, während Molly weiter winkte. Als sie wieder oben am Zimmer angekommen waren, stand schon Nicole da.    Guten Morgen. So früh schon da Nicole?     Ja, tschuldigung, hab nicht so lange geschlafen und ...    Du siehst eher aus, als ob du gar nicht geschlafen hättest!, unterbrach Carly sie.    Ja, aber ich will nicht drüber sprechen!       Ist okay. Hier kannst du mal den kleinen Winkbären nehmen.       Ja klar.  Ein kleines Lächeln huschte über Nicoles Gesicht.    Komm Molly, wir machen uns heute einen richtig schönen Tag und heute Abend gehst du mit der Mama fein essen. Ja?!        Dadda...    Nicole sah fragend zu Carly rüber und sie schüttelte traurig den Kopf.     Willst du zu deinem Dadda?     Dadda!    Molly lachte. Sie fand es toll, wenn man von ihrem Dadda sprach. Sie liebte ihren Dadda.    Komm Molly, geh ein bisschen spielen!   Nicole setzte Molly auf eine Spieldecke und ging dann zu Carly.       Warum kommt er nicht?, fragte sie vorsichtig.     Weil er mal wieder was besseres zu tun hat.      Immer noch Stress?      Ja. Es ist alles so scheiße. Weil er bei Lou Urlaub für Februar angemeldet hatte, muss er jetzt alles 3- und 4-fach rausarbeiten. Das ist doch nicht normal. Ich bin ja nicht sauer auf ihn...      ... aber es ist halt nervig. Richtig?, unterbrach Nicole sie. Genau.       Ach man. Da kann man wirklich gar nichts machen?       Nein, wirklich nicht. Izzy hat Lou fast einen Monat lang belagert und es ist nichts zu machen.      Ach man. Komm mal her!     Nicole nahm Carly in den Arm und die weinte. Molly kam gleich auf ihre Mama zugekrabbelt.     Mama nicht wein!, sagte sie und klammerte sich an das Bein ihrer Mama. Nicole nahm die Kleine und ging mit ihr ins Bad.     Komm, du musst doch bestimmt mal auf die Toilette oder?    Pull.    Ja pullern.    Carly versuchte sich zu beruhigen und machte sich für die Arbeit fertig. Noch 2 Tage musste sie    Britains Sexiest    moderieren. Dann konnte sie endlich wieder ihren Schatz in die Arme schließen! Sie wollte am liebsten Izzy anrufen, aber sie wusste, dass er noch schlief...

Zur selben Zeit in Los Angeles lief Izzy auf dem Flughafen hin und her,    Warum geht das nicht? Ich habe doch ein Ticket. Das kann doch wohl nicht wahr sein?!, schrie er.     Izzy bitte beruhige dich., sagte Richie leise zu ihm.     Es hat doch keinen Sinn. Lass mich mal...       Na wenn du meinst.       Hören sie mal, mein Freund hier, der hat sich extra heute frei genommen, weil seine Tochter heute 1 Jahr alt wird und er nicht will, dass sie den 1. Geburtstag ohne ihn feiert. Also warum klappt das nicht?!, versuchte Richie ruhig auf die Frau hinter dem Schalter einzureden.     Na, warum sagen sie das nicht gleich? Das ist natürlich was anderes...     Wie was anderes?   Wenn er es gleich gesagt hätte, dann hätten wir ihn gleich kontrolliert und er hätte schon längst weg sein können.       Das hier ist aber ein toller Service. Komm Izzy!   Er schob Izzy zur Kontrolle.        Danke Richie!      Nichts zu danken. Grüß Carly, Nicole und die Kleine von mir. Ich melde mich bei dir, okay?!       Ja! Tschüß. Grüß die anderen!      Mach ich.   Richie schaute ihm noch einen Moment nach und ging dann. Es war mitten in der Nacht und er wollte unbedingt noch eine Runde schlafen, bevor er wieder arbeiten musste.

Als er endlich gelandet war, machte sich Carly gerade auf den Weg zur Arbeit.      Tschüß! Mama kommt bald wieder und sei lieb. Ich hab dich lieb!  Sie küsste sie zärtlich auf die Stirn und Molly strahlte,     Mama lieb.      Danke Kleine, das brauche ich jetzt. Tschüß Nicole. Wir sehen uns nachher und nehm dir für heute Abend nichts vor, wir gehen Essen.      Danke. Viel Spaß bei der Arbeit!       Okay, bis heute Abend.  Kaum war Carly aus der Tür raus, fing Molly an zu weinen.     Mama... Mama...      Mama muss arbeiten Molly. Tut mir Leid.  Sie nahm Molly auf den Arm und lief mit ihr im Zimmer herum.      Hör doch auf zu weinen. Mama kommt doch bald wieder.    Das funktionierte. Molly wurde immer ruhiger und schlief kurz darauf weinend ein. Nicole legte sie in ihr Bett und räumte dann ihren Rucksack aus. Schreibblock und Stifte, mehr würde sie heute nicht brauchen. Das wusste sie.

Sie fing an einen Brief zu schreiben:   Hi Richie! Na wie geht es dir? Mir geht es nicht gut, denn ich muss dir etwas erzählen... Ich kann dir dabei nicht in die Augen blicken und ich will deine Reaktion am Telefon nicht hören., darum wähle ich diesen Weg. Ich hoffe du bist mir nicht böse, dass ich dir die Wahrheit nicht ins Gesicht sage?! Kannst du dich an den Urlaub erinnern, wo wir mit den anderen Jungs unterwegs waren und du den Stress mit Lalaine hattest??? Und wir uns ein Zimmer geteilt haben? Und wir uns so gut verstanden haben, dass wir... Na ja, auf jeden Fall ist irgendwas schief gelaufen, denn ich bin...

Sie stockte. Sollte sie Richie wirklich die Wahrheit sagen. Er hatte ein Recht es zu erfahren. Andererseits war er wieder mit Lalaine glücklich... Sie steckte in der Zwickmühle.   Am besten, ich schreibe den Brief zu Ende und überlege dann, ob ich ihn Richie gebe., dachte sie bei sich.

... schwanger. Es tut mir so Leid, dass ich es dir genau jetzt sage, wo du doch erst wieder mit Lalaine zusammengekommen bist, aber ich finde, du hast ein Recht darauf es zu erfahren! Ich will nichts von dir. Ich will ja nicht mal, dass du sagst, dass du der Vater bist, denn ich werde es auch nicht tun. Aber ich wollte, dass du es weißt! Herzliche Grüße Nicole! HDL!

So würde sie ihn lassen. Das klang gut. Sie wollte nur, dass er Bescheid wusste, mehr nicht. Hoffentlich würde sich deswegen nicht ihr Verhältnis zueinander verändern, denn die beiden hatten eine wundervolle Freundschaft aufgebaut. Aber genau das war wahrscheinlich der Fehler in der Nacht. Dieses enge Band der Vertrautheit... Sie könnte sich ohrfeigen, dass es passiert war.

Molly quängelte in ihrem Bett. Nicole ging los, um zu gucken was los war. Als sie im Schlafzimmer war, saß Molly in ihrem Bett und hielt die Arme hoch.    Mama... Dadda... Mama…      Ist gut Molly, komm her.   Nicole nahm sie aus dem Bett.     Mensch, du bist wirklich clever. Sonst schreist du nicht so nach deiner Mama und deinem Papa. Als wenn du wüsstest, dass die beiden heute eigentlich hier sein müssten...   Sie ging mit Molly wieder in das andere Zimmer zurück und setzte sich mit ihr auf die Couch und streichelte ihr den Rücken, damit sie wieder einschlief. Nach einer Weile schlief Nicole dann ein und Molly war hellwach. Sie krabbelte von der Couch und setzte sich auf ihre Spieldecke, als es auf einmal an der Tür klopfte. Molly erschrak sich kurz und sagte dann    Ja   weil Mama das ja auch immer tat. Izzy machte die Tür auf und Molly rannte sofort auf ihn zu.      Dadda... Dadda...   Kurz vor Izzy fiel sie auf die Nase...    Na Geburtstagskind, so sicher bist du dann doch noch nicht im Laufen, wahr?    Er hob Molly hoch.     Happy Birthday! Ich liebe dich!    Dann guckte er, ob Carly irgendwo zu sehen war. Doch er sah nur Nicole und einen Zettel...    Na Kleine, hat die Mama was dagelassen?! Er ging zu dem Tisch, auf dem der Brief für Richie lag. Als er die ersten Zeilen gelesen hatte, konnte er nicht anders und las sich den ganzen Brief durch. Als er ihn gerade zurücklegen wollte, wachte Nicole auf...     Was machst du da?, schrie sie ihn an. Sie wunderte sich gar nicht, dass er da war. Das einzige was sie störte war, dass er den Brief an Richie gelesen hatte.      Hallo erst mal!      Was soll das?, fauchte sie ihn an.    Ich dachte, er wäre von Carly und außerdem schrei hier mal bitte nicht rum. Kannst du mir lieber verraten, wie so was passieren konnte?, versuchte er ruhig auf sie einzureden.      Na wie bei dir und Carly auch...     Sie war immer noch wütend, auch wenn sie gar nicht richtig wusste worauf... sie war den Tränen nahe.     Hey, bleib mal ganz ruhig. Komm Molly, geh mal spielen.    Er nahm Nicole in den Arm und so standen sie bald eine halbe Stunde.     Komm erzähl doch erst mal. Ich will dir doch keinen Vorwurf machen. Ich möchte nur wissen, wieso!     Sie setzten sich auf die Couch und Nicole begann zu erzählen...    Als wir auf Mallorca waren, da hatte Richie doch so n Stress mit Lalaine und da wir uns so gut verstanden, hatten wir uns ein Zimmer geteilt und natürlich auch das Bett. Eines Abends kam dieser Film in Fernsehen, ein wunderschöner Liebesfilm und ich hatte mich bei Richie angekuschelt. Auf einmal glitt seine Hand über meinen Körper und als ich ihn anguckte, knisterte es zwischen uns..., erzählte sie.    Und dann?, fragte Izzy.     Dann kam sein Gesicht immer näher und wir haben uns geküsst und dann wurde es halt immer leidenschaftlicher und irgendwann kam es dann dazu, dass wir miteinander geschlafen haben... Es sollte keiner erfahren. Außer Lalaine. Und als die es erfahren hatte, war alles vorbei. Seitdem redet sie kein Wort mehr mit mir und Richie geht mir soweit es geht auch aus den Weg... Damit er keinen Ärger mit Lalaine bekommt. Gestern war ich dann beim Arzt und er meinte zu mir   Herzlichen Glückwunsch, sie werden Mutter!      Das ist ja heftig. Wenn Richie das erfährt...     Ich glaube nicht, dass Richie das Problem wird, eher Lalaine. Aber die muss es ja nicht erfahren. Auch nicht von dir Izzy, okay?     Sie sah ihn flehend an.     Natürlich nicht. Das müsst ihr klären. Da mische ich mich nicht ein!      Danke!      Weiß Carly schon davon?     Nein, ich konnte es ihr noch nicht sagen. Aber ich würde dir raten, die Kleine zu schnappen und dann zu Carly zu gehen.        Das werde ich machen. Aber erst, wenn sie das Kleid richtig herum an hat.      Nein, das hat sie sich selber angezogen und sie findet es toll.     Na gut.     Izzy lachte. Seine Kleine war echt ein Engel.      Und du beruhige dich erst mal. Und den Brief gibst du mir nachher mit, wenn ich wieder zurückkomme.      Okay, danke Izzy!     Bitte!

Nachdem Izzy mit der Kleinen gegangen war, überlegte Nicole, was sie jetzt den ganzen Tag lang tun würde, immerhin würden Carly und Izzy sie heute vorerst nicht mehr brauchen. Sie beschloss für Molly nach einem Geburtstagsgeschenk zu gucken. Sie sollte der Kleinen zwar nichts schenken, aber sie wollte es und so ging sie in den nächsten Spielzeug und Babyklamottenladen. Sie schaute sich bald 2 Stunden in dem Laden um und hatte mittlerweile sogar schon einen Strampler für ihr Baby in der Hand, aber immer noch nichts passendes für Molly. Also ging sie noch mal zu den Kuscheltieren und überlegte, was am besten zu Molly passte. Klar der Pooh-Bär, aber sie hatte ja schon fast alle Varianten von dem Bären. Sie entschied sich für Tigger, denn Molly war mit ihrem einem Jahr auch schon ganz schön unterwegs und Tigger würde super zu ihr passen. Als sie an der Kasse stand, sah sie Lalaine kommen.         Hallo. Wie geht es dir?, fragte sie leicht arrogant.       Gut danke und selbst? Nicole hasste Leute, die arrogant waren und wurde schnippisch.      Na das dürfte ja dann wohl zu klein für Molly sein. Ich denke, du bist ihr Babysitter, du musst doch wissen, wie groß sie ist.        Das ist ja auch nicht für Molly. Das ist für jemand anderes.        Ach, für wen denn? Du kennst doch hier keinen außer US5 und deren Freunde! Und für dich wird es ja wohl kaum sein, oder?      Wer weiß?! Sie bezahlte und verließ den Laden. Am liebsten hätte sie Lalaine gesagt, dass Richie der Vater ist, aber das wollte sie Richie nicht antun. Er war so glücklich mit Lalaine und das wollte sie nicht zerstören.

Als sie zurück im Hotel war, packte sie Tigger noch in schönes Winnie-Pooh-Geschenk-Papier, was sie unterwegs gekauft hatte und stellte das Geschenk auf den Tisch mit einem Kärtchen für Molly und einem Brief für Izzy und Carly. Danach ging sie aus dem Hotel und lief ziellos durch die Straßen. Sie wusste einfach nicht, ob es wirklich das Richtige war Richie die Wahrheit über seine Vaterschaft zu erzählen. Als Izzy und Carly mit Molly nach Hause kamen, waren sie alle superglücklich. Molly konnte doch noch den 1. Geburtstag mit ihrem Dadda verbringen.       Wo ist denn Nicole?, fragte Carly.      Keine Ahnung, vorhin war sie noch da. Nicht Molly?     Nicole! sagte die Kleine und freute sich. Sie hatte Nicole in ihr Herz geschlossen.      Aber wo kann sie denn nur sein? Carly machte sich leichte Sorgen, denn es war nicht Nicoles Art einfach abzuhauen.     Guck mal, da liegt ein Brief und ein Geschenk..., unterbrach Izzy ihre Gedanken. Carly ging zu dem Tisch und nahm den Brief:

Hey Carl und Izzy! Ich wollte euch heute nicht weiter stören und bin darum gegangen. Ich hoffe, Molly freut sich über ihr Geschenk und ihr beide habt einen schönen Abend?! Ich bin morgen wieder pünktlich da.   Izzy: Bitte gebe Richie den Brief noch nicht. Ich habe vorhin Lalaine getroffen und sie hat mich blöde angemacht, weil ich einen Strampler gekauft habe, der Molly zu klein sein dürfte, du weißt warum. Bitte sage Carly was mit mir los ist. Ich kann es ihr nicht sagen, weil ich nicht weiß, was sie dazu sagt. Ich weiß nicht, ob ich Richie noch die Wahrheit sagen soll. Er ist so happy mit Lalaine und ich will die Beziehung nicht zerstören! Ich liebe euch! Wir sehen uns! Bye Nicole!

Was soll das heißen, du weißt warum? Und was sollst du mir sagen?, fragte Carly.     Also, komm setz dich erst mal...     Sie setzten sich auf die Couch und Izzy erklärte Carly, was passiert war.     Wie bitte? Nicole ist schwanger von Richie?, fragte sie erstaunt.      Ja! Sie freut sich total, aber die Sache mit Richie war für eine Nacht, das weiß sie, aber sie will ihm trotzdem die Wahrheit sagen Was würdest du ihr denn raten? Ich habe sie vorhin nur erst mal versucht zu beruhigen, weil ich nicht wusste, was ich tun sollte.      Sie soll selber entscheiden, ob sie es ihm sagt. Es ist ihr Baby und auch Richies. Ich würde es ihm sagen, aber nicht unbedingt Lalaine und ich finde, sie muss ja auch nicht jedem erzählen, von wem das Baby ist, wenn sie nicht will!      Genau, das denke ich auch.      Aber komm Molly, jetzt gucken wir erst mal, was Nicole dir gekauft hat. Sie nahm Molly auf den Arm und setzte sich dann mit ihr auf den Fußboden zum Auspacken. Molly zerpflückte das schöne Papier und Carly und Izzy grinsten sich nur an. Als Carly den Tigger aus der Verpackung genommen hatte, nahm ihn Molly ihr weg und lief damit los.     Hey, bleib doch mal hier! Carly versuchte sie noch am Arm zu erwischen, doch Molly war schneller.      Ach ist doch egal Süße. Komm her!   Carly ging wieder zu Izzy, der sie zu sich runterzog und dann leidenschaftlich küsste.      Danke Carly!     Wofür?   Sie war erstaunt. Was hatte sie denn jetzt schon wieder getan...   Ich danke dir dafür, dass du immer zu mir stehst. Dafür dass du mich liebst, dass du eine wunderbare Mutter bist und dass du mir meine Fehler verzeihst. Danke!    Carly war den Tränen nahe.     Ist doch kein Problem. Ich bin doch gerne für dich da!       Komm her!   Er zog sie an sich und beide versanken in leidenschaftlichen Küssen, bis Molly anfing zu weinen.     Dadda spielen., sagte sie und kam mit Tigger auf ihren Vater zu gelaufen.    Tja Izzy, dann komm mal deinen Pflichten nach., grinste Carly ihn an und verschwand dann erst mal im Bad, während Izzy sich um Molly kümmerte.       Hey Izzy, wann musst du eigentlich wieder in L.A. sein?, fragte Carly aus dem Bad.    In 4 Stunden geht mein Flieger.    Da haben wir ja gar nicht mehr soviel Zeit. Wollen wir uns das Essen aufs Zimmer bestellen oder willst du wirklich noch ausgehen?!      Ich möchte lieber mit dir ausgehen.      Okay, ich zieh mir nur was anderes an. Wartest du?      Nee, ich gehe jetzt mit Molly los, weil die braucht sich nicht mehr umziehen…       Spinner!     Carly kam aus dem Bad und warf ein Handtuch nach Izzy.    Hey, das ist aber gar nicht fair, was du da machst...    Er rannte hinter ihr her und warf sie aufs Hotelbett. Sie küssten sich wieder und als Izzy gerade weitermachen wollte, stoppte Carly ihn:  Nein Izzy! Bitte lass das!    Wieso?   Izzy war überrascht. Irgendetwas stimmte doch nicht.      Was ist los Cârly?      Ich weiß nicht. Als du mir vorhin von Richie und Nicole erzählt hast und dich dann bei mir bedankt hast, da musste ich mich auf einmal wieder an die Sache mit Amy erinnern. Ich kann einfach nicht, okay?      Ja klar. Ich liebe dich!   Er gab ihr einen Kuss und verschwand dann wieder im Nebenzimmer um mit Molly weiterzuspielen. Nach einer Weile war Carly fertig und hatte ein wunderschönes Kleid an.    Können wir?     Der drehte sich um.    Wow Carly. Du bist mal wieder wunderschön!       Danke!     Izzy schnappte sich Molly und dann gingen sie los.   Izzy, das mit vorhin...       Schon okay. Es ist meine eigene Schuld. Lass uns bitte nicht darüber sprechen, okay?    Gut.

Als am nächsten Tag Nicole kam, nahm Carly sie gleich in Arm,      Und wie geht es dir? Izzy hat mir alles erzählt!      Mir geht es ganz gut. Ich weiß halt nur nicht, ob ich Richie die Wahrheit sage. Aber ich weiß, dass ich das Kind behalten werde. Keine Frage!      Das freut mich. Ich werde immer für dich da sein, okay?    Hm. Danke! Aber jetzt musst du los zur Arbeit, oder?      Hm. Izzy will nachher noch mal anrufen. Er hatte ja den Brief noch. Er will dann fragen, ob er ihn Richie geben soll oder nicht.       Okay. Tschau!      Tschau. Tschüß!      Sie ging zu Molly und gab ihr noch einen Kuss,     Bye!   Carly und Nicole lachten. Molly war so in ihr Spielzeug vertieft, dass sie nicht mal mitkriegte, dass Carly ging. Nach ein paar Stunden klingelte das Telefon...    Ja?!    Hi, hier ist Izzy. Nicole?   Ja!   Soll ich ihm den Brief geben?        Nein! Bitte nicht. Ich will es ihm, wenn dann persönlich sagen!     Okay. Ich muss jetzt wieder arbeiten. Wollte nur mal fragen. Also am besten zerreißen?    Ja!     Okay bis denne. Bye!    Bye!    Sie legte auf,      Mensch Molly, wie soll ich es ihm nur sagen?!     Sie nahm Molly in den Arm und kuschelte mit ihr.

Die Zeit verging und Carly und Nicole redeten dauernd darüber, wie man es Richie am besten sagte. Doch ihnen viel nichts ein. Als es auf Weihnachten zu ging, hatten beiden schon einen Bauch. Während Carly ihn stolz präsentierte, versteckte Nicole ihren immer noch. Sie wusste nicht, was sie hätte sagen sollen, wenn sie einer gefragt hätte, von wem das Baby sei. 2 Tage vor Weihnachten hatten Carly und Nicole einen Termin beim Arzt für Ultraschall, damit man herausfand, was es werden würde. Carly musste zuerst rein und Nicole durfte mit... Nach vielen Raten und Wetten von Carly und Nicole kam das Ergebnis. Es würde ein Junge werden. Beide freuten sich total. Jetzt hatten Izzy und Carly ihre kleine Familie fürs erste fertig. Sie wollten unbedingt ein Jungen und ein Mädchen und jetzt würde sie bald beides haben. Bei Nicole war es nicht so einfach zu sagen, weil erst schlief das Baby und dann wollte es sich nicht zeigen was es wird. Carly lachte und meinte, dass es ein Junge wird... Sie lachten beide. Der Arzt meinte, es könne wirklich ein Junge sein, aber man konnte noch nichts genaues sagen. Zu Weihnachten waren dann US5 und ihre Freundinnen bei Carly und Izzy eingeladen. Sie feierten bereits am 24. Dezember, damit die Jungs den nächsten Tag, den eigentlich Weihnachtstag in Irland, mit ihren Familien feiern konnten. Alle waren da, inklusive Lalaine und Richie. Als sie alle beim Essen waren, wandte sich Lalaine Nicole zu, die ihr gegenüber am Tisch saß.    Sag mal, für wen war denn nun eigentlich der Strampler? War der für dich? Du hast ja ganz schön zugenommen...    Nicole guckte sich unsicher um. Alle starrten sie an. Besonders Richies Blicke durchbohrten sie fast und sie hatte das Gefühl, er würde ihren Bauch sehen. Carly mischte sich ein:     Der war für mich. Es war so süß von ihr. Echt goldig. Weil sie eigentlich gedacht hatte, dass Izzy nicht kommen kann, hatte sie mir etwas geschenkt. Süß oder?    Alle fanden es süß und Lalaine war die Aktion superpeinlich. Sie dachte, sie könnte Nicole als jemanden darstellen, der dauernd neue Typen hat, aber das ging nicht. Richie kam das alles spanisch vor. Er guckte immer noch Nicole an und fragte sich, ob Lalaine nicht doch Recht haben könnte. Immerhin war Nicole wirklich dicker geworden, trug dauernd weite Klamotten, liess keinen mehr nahe an sich ran und sie hatte sehr erschrocken geschaut. Er würde sie nachher einfach mal in einer ruhigen Minute ansprechen. Das war sicher.

Als es langsam ruhiger wurde, verzog sich Nicole, weil es ihr nicht so gut ging und die anderen guckten Fern. Als Nicole schon eine ganze Weile weg war, stand Richie auf und wollte sie zu Rede stellen.      Hey wo willst du hin?, fragte Lalaine ihn.       Aufs Klo. Willst mitkommen?    Nein danke!    Richie ging zu Nicole aufs Zimmer. Die saß gerade auf dem Bett und ölte sich den Bauch ein...     Also doch?!     Nicole erschrak sich.     Warum hast du nichts gesagt?    Ich weiß nicht, weil... Also... ich wollte nicht...,  stotterte sie und Richie setzte sich zu ihr aufs Bett.     Wie weit bist du?, unterbrach er sie.    5.    Ist das Baby von... von mir?    Er sah sie unsicher an. Er wusste nicht, was er sagen sollte.    Ja. Es tut mir so Leid Richie. Ich wollte..., sie brach in Tränen aus.      Ist doch okay. Du kannst doch nichts dafür. Wir haben es beide zu verantworten. Es ist auch meine Schuld.     Es ist nicht deine Schuld. Keiner von uns beiden hat Schuld, es war ein Unfall...   Aber ein wunderbarer!    Findest du? Wenn das Lalaine erfährt...    Das ist doch egal. Soll sie doch. Sie weiß doch auch, dass wir miteinander geschlafen haben...    Ich will es nicht. Ich will nicht, dass du Ärger mit ihr kriegst. Das kann ich dir nicht antun. Du liebst sie zu sehr.     Du bist so lieb... Aber wenn du jemals doch die Wahrheit sagen willst, tu es. Es ist okay. Ich würde zu dem Baby stehen, okay?    Ja!    Sie umarmte ihn und er erwiderte ihre Umarmung. Nach einer ganzen Weile lösten sich die beiden wieder,    Darf ich mal anfassen?!      Klar...     Als Richie den Bauch berührte, trat das Baby zum ersten Mal.Nicole schaute Richie an und fing wieder an zu weinen.      Man ey, deine Hormone sind dieselben wie bei Carly., lachte Richie und nahm sie dann in den Arm. Als sie sich wieder beruhigt hatte, sah Richie sie einen Moment lang an...      Was ist?, fragte sie ihn.      Ist jetzt vielleicht blöd, aber wie sieht es eigentlich mit Unterhalt aus?!, fragte er vorsichtig. Er war sich nicht sicher, ob die Frage nötig war, aber er wollte auch nicht, dass sie ihm irgendwann mal vorwerfen konnte, ihr nicht geholfen zu haben.      Darüber habe ich mir noch keinen Kopf gemacht. Aber eigentlich nicht. Es würde reichen, wenn du ab und zu nach ihm guckst...     Nach IHM?     Na ja, Carly und ich waren beim Ultraschall und mein Baby hat alles versteckt. Da haben wir gesagt, es muss ein Junge sein, weil er halt alles versteckt hat.      </

 

kriegen...

Haha. Du bist mir eine. Wann ist denn der eigentliche Termin?    19. April.    Echt?   Ja!    Richie grinste sie wieder so frech an wie damals, als sie auf Mallorca waren. Es war wieder da, das Gefühl der Vertrautheit. Und es war schlimm, ihm nicht näher kommen zu dürfen. Langsam hatte sie das Gefühl in zu lieben, obwohl sie wusste, dass sie es nicht durfte. Auch Richie spürte diese Vertrautheit und kam Nicole immer näher...      Willst du dir das wirklich antun Richie?!   Sie sah ihn mit einem traurigen Blick an. Sie wusste, was ihr entgehen würde, aber sie wollte nicht, dass er es irgendwann mal bereuen würde, weil er doch Lalaine liebte.     Wieso Nicole?, fragte er sie und sah ihr dabei tief in die Augen.      Was wieso? Warum ich nicht will, dass du mich küsst?      Ja!       Du tust dir vielleicht nur selber weh... Stell dir mal vor, du merkst, dass du Lalaine mehr liebst und dann will sie dich nicht mehr. Das will ich dir nicht antun. Ich liebe dich zu sehr!    Sie versuchte ihn wegzudrücken, doch er gab nicht nach. Er wollte sie jetzt küssen, koste es was es wolle.      Nicole, du verstehst es nicht, oder?!      Ich will es nicht verstehen. Ich weiß nur, dass du Lalaine liebst und dass du sie brauchst. Bitte geh jetzt Richie. Bitte!  Sie lief aus dem Zimmer und direkt in Lalaines Arme...      Was ist denn mit dir los?     Nichts! Lasst mich doch einfach alle nur in Ruhe!   Sie rannte weg und Richie kam kurz nach ihr aus dem Zimmer.     Nicole! Warte doch...     Doch da sah er schon Lalaine.     Also doch. Sie ist schwanger und das von dir. Richtig?    Ja, Lalaine ich muss dir da was erzählen. Komm bitte mal mit mir mit.     Er zog sie in das Zimmer von Nicole und setzte sich mit ihr aufs Bett.      Hör zu Lalaine, es kann so einfach nicht mehr weiter gehen. Ich meine, du machst dauernd Nicole runter, obwohl wir es beide wollten und ich auch mit ihr geschlafen habe, verstehst du?     Nein, nicht so richtig. Was soll das Gespräch? Willst du mit mir wegen dieser... Schlampe Schluss machen?    Ich ... Also ja. Ich kann nicht mehr. Du zerstörst nicht nur ihr Leben, sondern 1. auch unsere Freundschaft und unsere Beziehung. Das heißt, die Freundschaft die ich zu Nicole habe und die Beziehung, die ich mit dir habe. Es macht mir keinen Spaß, dauernd miterleben zu müssen, wie meine Freundin meine beste Freundin niedermacht.      Liebst du sie, oder was?     Ich denke ja. Lalaine, es tut mir Leid, aber...      Lass das mit dem aber... Ich verstehe schon, du bleibst doch sowieso nur mit ihr zusammen, weil sie von dir schwanger ist., fauchte sie Richie an.       Das stimmt doch gar nicht. Zufällig liebe ich sie. Aber das interessiert dich nicht. Ich habe dich geliebt, das weißt du und das wird auch immer so bleiben, aber es ist einfach vorbei. Okay?   Richie sah sie bittend an, das zu akzeptieren.       Ich weiß nicht. Meinen Segen kriegt ihr zumindest nicht.    Sie ging aus dem Zimmer und ging nach Hause. Nach einer Weile kam Carly nach oben.       Hey, wo bleibt ihr denn beide?      Richie ging zu ihr: Lalaine ist gegangen und Nicole ebenfalls.     Wieso?    Carly verstand nur Bahnhof. Lalaine ist gegangen, Nicole auch und Richie kam aus Nicoles Zimmer...     Ich habe mich von Lalaine getrennt und Nicole ist einfach abgehauen, weil ich sie küssen wollte und sie aber der Meinung war, ich würde Lalaine mehr lieben und es irgendwann bereuen. Seit dem ist sie weg. Ich weiß nicht, wo sie hin ist.        Aber ich. Du bleibst bitte hier und ich gehe sie holen!    Richie wollte mit, doch Carly überzeugte ihn davon, dass es nicht das Richtige wäre.

Erst spät in der Nacht kam Carly mit Nicole wieder. Mikel, Jay und Chris waren schon gegangen, während Richie und Izzy sich noch über Nicole und dem Baby unterhielten. Als Carly mit Nicole das Wohnzimmer betrat, rannte Richie gleich auf Nicole zu.     Hey ist alles in Ordnung?!      Ja, aber ich will jetzt bitte alleine sein. Gute Nacht.     Gute Nacht.    Er umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.     Schlaf gut!     Nicole ging auf ihr Zimmer und schlief sofort ein. Carly setzte sich zu Izzy auf die Couch und Richie wollte eigentlich gehen.     Bleib mal bitte hier Richie. Wir müssen mal reden.     Richie wusste nicht, was er sagen sollte. Carly hatte einen merkwürdigen Ton in der Stimme und er ahnte, dass es nichts gutes heißen sollte. Carly erzählte Richie, wo Nicole war und was sie ihr erzählte hatte, was sie über Richie dachte, wie sie sich fühlte. Richie wurde immer unwohler...       Kann es sein, dass sie mich nicht will?    Richie, sie liebt dich über alles, aber du liebst Lalaine. Du machst dir und Nicole etwas vor. Bitte, mach keinen Fehler, den du vielleicht irgendwann mal bereust. Bitte.        Okay. Wenn ihr mich alle besser kennt! Ist ja wunderbar.      Er rannte davon. Er wollte von all dem nichts mehr hören. Izzy und Carly machten sich erst Sorgen und riefen ihn an. Doch Richie ging nicht ran. Sie beschlossen, dass Richie alt genug war um zu wissen, was er tat und ließen ihn in Ruhe und gingen ins Bett.

Wochen später trafen sich alle das erste Mal wieder. Als letztes kam mal wieder Izzy. Als die restlichen US5-Jungs das Auto von Izzy sahen, guckten sich Mikel, Chris und Jay nur an. Sie wussten, an was Richie dachte. Und er sprach es auch aus: Ob Nicole dabei ist?!     Er sah die anderen fragend an. Mikel gab traurig zur Antwort:  Ich glaube nicht.    Richie hatte den anderen erzählt, dass er Nicole liebte. Aber noch nicht, dass sie von ihm schwanger war. Als Izzy bremste, wurde Richie immer aufgeregter.      Komm, bleib ruhig. Vielleicht ist sie ja gar nicht dabei!, meinte Chris zu ihm, doch in dem Moment stieg Nicole auch schon aus. Zum ersten Mal zeigte sie ihren Bauch. Sie strahlte über das ganze Gesicht, denn sie hatte eine Entscheidung gefällt. Sie würde Richie eine Chance geben. Vielleicht liebte er sie ja wirklich...       Hey Richie!     Sie ging auf ihn zu und umarmte ihn lange. Dann flüsterte sie ihm ins Ohr:  Ich gebe dir eine Chance!      Echt?!    Richie drückte sie noch doller und strahlte von einem Ohr zum anderen. Endlich hatte er seine Nicole. Die anderen Jungs staunten nicht schlecht, als sie Nicoles Bauch sahen. Jay fand als Erster seine Sprache wieder.       Du bist schwanger?!     Ja, und am 19. Arpil ist es soweit.     Und wer ist der Vater?, fragte Mikel und sah Richie dabei an. Nicole wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie wollte Richie nicht in die Pfanne hauen, aber er rettete die Situation.     Ich bin der Vater.   Die anderen Jungs schauten nicht schlecht, aber das war den beiden egal. Sie gaben sich einen langen, innigen Kuss und vergaßen die Welt um sich herum. Bis zu dem Zeitpunkt, als Lou ankam.     Was wird denn das hier?! Richie, ich habe gedacht, du bist mit Lalaine zusammen?!    Das war mal. Ich bin jetzt mit Nicole zusammen.    Spinne ich, oder ist Nicole schwanger?!       Lou wurde wütend.       Erst trenntst du dich von Lalaine, dann ist deine neue Freundin schwanger und wenn die Medien das rauskriegen, dann schreiben die bestimmt auch noch, dass es dein Kind ist.      Ist es ja auch.    Wie bitte??     Das war zuviel. Lou glühte aus. Das durfte nicht wahr sein. Er schrie Richie an und hörte nicht mehr auf. Nicole sah Carly hilflos an. Sie wusste nicht, was sie tun sollte.       Izzy, wir fahren zu uns. Ich weiß nicht, wie lange Nicole das noch aushält. Sag Richie bitte Bescheid. Tschüß!     Sie gab Izzy einen Kuss und fuhr dann mit Nicole los...

Als sie im Auto saßen, sagten sie kein Wort. Es war eine unerträgliche Stille und Carly machte erst mal das Radio an. Es kam natürlich ein Song von US5. Carly wollte ihn wegschalten, doch Nicole sagte, sie soll es an lassen.       Warum ist Lou so?, fragte sie Carly.      Ich weiß es nicht.      Ich will ja nicht, dass Richie dazu steht. Das weißt du, aber ich will, dass er die Chance hat, sich um das Baby zu kümmern.     Ich verstehe dich ja. Wir müssen es nur noch Lou beibringen...    Hm.    

Am Nachmittag kam dann Richie noch vorbei, um sich zu entschuldigen.     Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Es war nicht deine Schuld!      Trotzdem. Ich muss mehr Rücksicht auf dich nehmen...    Okay.     Übrigens müssen wir uns morgen bei Lou im Büro einfinden.     Was?     Ja, aber lass uns bitte nicht daran denken... Ich möchte dich jetzt viel lieber küssen…     Er kam immer näher und sie versanken in leidenschaftlichen Küssen. Wenn da nicht der kleine Untermieter gewesen wäre...        Warte mal kurz. Da will uns jemand was sagen.    Nicole nahm Richies Hand und legte sie auf ihren Bauch.     Das tritt ja.    Genau.    Richie strahlte vor Glück und klaute sich gleich wieder ein Kuss.      Wann hast du eigentlich wieder einen Termin beim Ultraschall? Ich würde gerne dabei sein.     Nächste Woche!     Da kann ich nicht. Scheiße.     Sie unterhielten sich noch eine Weile bis Carly kam.      Wir gehen jetzt ins Bett und ich hoffe, ihr auch bald. Es ist schon spät!     Darf ich hier schlafen?     Ja klar. Mensch Richie, du weißt doch, dass im Keller immer ein Platz für dich da ist!, grinste sie ihn an.       Gute Nacht ihr beiden und macht nicht mehr solange... Denkt an euer Gespräch morgen!

Am nächsten Morgen war Nicole schon ganz früh wach und beobachtete Richie wie er schlief. Sie freute sich darauf ein Baby von ihm zu bekommen. Richie sah unheimlich süß aus, wie er schlief und sie beschloss, Fotos von ihm zu machen. Er merkte es gar nicht und so wurde fast ein ganzer Film voll. Als Richie wach wurde, erschrak sie sich erst, denn sie zielte gerade genau auf die Augen...      Hey, was machst du denn da?    Ich fotografiere dich!    Das sehe ich, aber warum?     Weil du so süß aussahst!      Danke!     Bitte gern geschehen.     Richie sah sich Nicole genau an. Er fand sie süß, mit ihrem dicken Bauch und wie sie ihn angrinste.    Was ist?    Ich hätte gerne solche Fotos, wie es die berühmten Schwangeren haben., sagte Richie und schaute seine Nicole mit einem Hundeblick, wie sie ihm nicht widerstehen konnte, an.      Ja, aber es geht nicht... es sei denn, du lässt es  von Carly machen. Die macht da bestimmt mit.      Ja, das machen wir!   Er rannte gleich los um zu gucken, ob Carly schon wach war und er hatte Glück. Carly war gerade dabei Frühstück zu machen.     Morgen Richie!    Morgen! Sag mal, hast du heute schon was vor? Nein, wieso?    Na, Nicole und ich, wir hätten gerne solche Bilder wie es die Schwangeren und wollten dich fragen, ob du sie machen würdest?!     Ja klar. Ist doch kein Thema. Aber bringt ihr erst mal euer Gespräch mit Lou hinter euch. Ich weiß nicht, ob euch da noch nach einem Fotoshoot ist...     Ja okay. Aber trotzdem schon mal danke!     Bitte, bitte. Holst du bitte Nicole. Damit wir frühstücken können?! Ich hole meine beiden!     Okay. Bis gleich!  Er rannte freudestrahlend wieder nach oben zu Nicole.    Komm Essen! Carly macht die Bilder!     Echt?    Ja. Und jetzt komm. Ich habe einen Mordskohldampf!, lachte er und zog sie an der Hand hinter sich her. Als sie fast fertig mit dem Frühstück waren, rief Lou an.   Kommt ihr bitte schon früher? Mir ist noch was dazwischen gekommen., fragte er Richie.     Ich weiß nicht. Warte mal..., sagte er zu Lou und fragte dann Nicole, ob sie früher kommen könnten.    Meinetwegen.    Ja ist okay. Wie viel früher?    Na so, dass ihr in einer halben Stunde hier seid.    Okay. Wir geben uns Mühe. Aber ich verspreche nichts.    Okay, bis gleich.    Hm, tschau!    Er legte auf und irgendwie war das Lächeln verschwunden. Nicole versuchte ihn aufzumuntern.    Komm das schaffen wir schon. Wo ist das Problem?      Ich weiß nicht, er klang so merkwürdig. Aber das bilde ich mir bestimmt nur ein. Komm, wir müssen uns fertig machen!      Er stand auf und ging hoch, um sich anzuziehen.     Und hast du Bammel?, fragte Izzy Nicole und sie bejahte es.    Hattest du doch bestimmt auch, wo du es Lou erzählt hast, oder?     Ja klar.    Als sie gingen, drückten Carly und Izzy die beiden noch mal und wünschten ihnen Glück.

Während der Autofahrt war es sehr ruhig. Zu ruhig.    Hey komm, dass schaffen wir Richie.    Ja, schon klar. Aber trotzdem es ist nicht leicht. Bei Lalaine hat er so was nicht gemacht. Da war er ganz friedlich.     Ja, aber guck mal, mit ihr warst du ja auch zusammen, bevor es mit US5 überhaupt losging und außerdem war sie nicht  schwanger.     Das weiß er glaube ich noch gar nicht.    Was, dass ich schwanger bin?    Sie buffte Richie in die Seite und grinste ihn frech an.    Nee, dass wir minderjährig sind.   Richie sah sie traurig an.       Das wird noch ein harter Weg, den wir da vor uns haben.     Jetzt hatte er es geschafft und auch Nicoles Stimmung war auf dem Tiefpunkt gelangt. Er schaltete das Radio an und es lief eine Ballade. Nicole fing an zu weinen. Sie wollte es eigentlich nicht, aber Richie sah es trotzdem. Er fuhr rechts an und nahm sie in den Arm.    Komm, ist gut. Wir schaffen das schon!  Sie weinte und weinte und konnte gar nicht mehr aufhören. Nach einer Weile sah sie Richie an.    Das müssen die Hormone sein., und beide lachten.    Komm mal her!   Er gab ihr einen Kuss und fuhr dann weiter. Als sie bei Lou ankamen, wartete der schon ungeduldig.     So lange dauert es doch gar nicht von dir nach hier!    Guten Morgen erst mal! Wir haben bei Izzy geschlafen.    Ach das erklärt ja alles. Aber setzt euch erst mal. Wir müssen jetzt reden, wie es weiter gehen soll.    Sie redeten bald 2 Stunden miteinander und das Gespräch war nicht gerade das Beste, fand Nicole. Ihr wurde immer unwohler bei der Sache. Vielleicht würde sich Richie jetzt doch wieder für Lalaine entscheiden, weiß mans? Sie machte sich Sorgen. Sollte sie Recht behalten und er würde zu ihr zurück gehen, was würde es ihr ausmachen? Würde sie es bedauern oder würde sie auf ihn wütend sein, weil er doch nichts für sie empfand?

Das war alles so fies. Warum sie? Warum Richie? Das kann doch alles gar nicht sein... Sie wollte wieder Lou zuhören, bevor sie sich noch mehr Gedanken machte und genau in dem Moment sprach er die Sache mit Lalaine an, an die sie die ganze Zeit dachte.     Was ist, wenn du merkst, dass du Lalaine doch noch liebst?    Was soll dann sein?      Na, wenn du jetzt an die Öffentlichkeit gehst, dann denken die Fans doch, du würdest es mit jeder machen.     Das war zuviel.    Ich warte draußen Richie, mir geht es nicht so gut.    Sie verliess den Raum und setzte sich auf eine Bank vor Lous Büro.     Mensch Lou, musstest du das ansprechen?! Sie reagiert sehr empfindlich auf das Thema Lalaine. Weil sie genau dasselbe denkt wie du!    Ja, aber woher sollte ich das denn wissen, außerdem ist es doch wahr!     Warum denkt eigentlich jeder, ich will noch was von Lalaine?     Na hör mal. Nach 1 Jahr macht man nicht einfach so von heute auf morgen Schluss. Das weiß man auch schon mit 16 Jahren.     Woher weißt du, wie alt Nicole ist?    Carly hatte es mir mal gesagt, als sie mir Nicole als Babysitterin vorgestellt hatte.     Ahso. Aber wie wollen wir es nun genau machen? Nicole ist eine Freundin, nicht mehr. Das heißt, kein Händchenhalten, keine Küsse und all der ganze Kram, der so ein Spaß macht.      Genau Richie. Es tut mir Leid, aber sei dir bitte erst 100%ig sicher, dass du Nicole liebst. Dann können wir weiterreden. Ich muss jetzt leider los. Grüß Nicole von mir und wünsch ihr alles Gute für das Baby und dass es ihr bald wieder besser geht. Tschüß.      Tschüß!   Richie blieb noch einen Moment sitzen und raffte sich dann auf, um Nicole nach Hause zu bringen. Als er zu Nicole ging, hörte er immer wieder Lous Worte. Sollte er etwa doch recht behalten und er noch Lalaine lieben?    Nein, das darfst du jetzt nicht denken Richie., sagte er sich. Als er draußen ankam, sah er schon Nicole am Auto warten.     Hey. Ich würde dir jetzt gerne einen Kuss geben, aber ich darf nicht. Aber das holen wir nachher bei mir nach, okay?    Ja!     Sie lächelte ihn an. Die Beziehung schien sich doch noch zum Guten zu wandeln.

Als sie bei Izzy und Carly wieder ankamen, mussten sie alle Einzelheiten erzählen. Besser gesagt Richie, denn Nicole war ja rausgegangen. Jetzt kümmerte sie sich mit Carly um die Kleine und bereitete alle Sachen für das Shoot vor. Sie hatten beschlossen, es erst bei Nicole im Zimmer zu machen und dann zu Richie zu fahren. Nachdem Richie mit erzählen fertig war, machten sie sich für das Shoot bereit. Sie hatten großen Spaß dabei und lachten immer wieder los, wenn Molly durchs Bild rannte.     Komm her Molly. Dann kommst du auch richtig mit rauf., sagte Nicole zu Molly und zog sie zu sich hoch. Richie legte die Arme um die beiden und es war, als stünde die Welt still. Sie gaben sich einen innigen Kuss, den Carly festhielt, was sie aber nicht bemerkten. Als sie dann bei Richie waren, war Nicole nicht mehr ganz so wohl. Immerhin hatte Richie hier auch schon einiges mit Lalaine erlebt. Sie wusste nicht was und sie wollte es auch nicht wissen, aber sie merkte, dass sich Richie hier wohler fühlte als bei ihr. Sie machten noch ein paar Bilder, bis es an der Tür klingelte. Carly wollte gerade ein Bild machen, auf dem Richie den Bauch von Nicole küsste.     Manno. Nicht jetzt. Izzy, geh doch mal bitte.    Izzy ging und öffnete die Tür.      Was machst du denn hier Lalaine?, fragte er erstaunt.     Ich wohne hier. Hallo?    Und warum schließt du dann nicht auf?     Weil ich Richies Auto gesehen habe und auch eures. Ich wusste nicht, ob ich störe. Darum.     Ich weiß nicht, warte mal kurz.      Irgendwie hatte Izzy Mitleid mit Lalaine.      Ähm Leute, Lalaine steht vor der Tür. Kann ich sie reinlassen?     Ja. Wir sind sowieso gerade fertig., sagte Nicole und zog ihr Top wieder richtig an.     Ich geh dann mal zum Auto.    Sie ging los und rannte beinahe Lalaine um.      Kannst du nicht aufpassen?     Warum? Du doch scheinbar auch nicht.     Sie gingen beide weiter.

Hey, musst du nicht zum Ultraschall heute?!, fragte Carly beim Frühstück.     Ja. Kommst du mit?     Nein, ich habe leider keine Zeit. Sorry. Aber rufst du mich nachher an, wenn du weißt was es wird?    Ja, aber nur wenn du es Richie nicht verrätst. Es soll ein Geheimnis bleiben.    Sie grinsten sich beide an. Nach dem Frühstück ging Nicole gleich los, denn sie hatte einen sehr frühen Termin gewählt gehabt, in der Hoffnung, Richie würde dann doch noch mitkommen können. Doch Lou war strikt dagegen gewesen. Als Nicole beim Arzt war, wünschte sie sich, sie hätte jemanden dabei gehabt. Es war schrecklich für sie, die lange Wartezeit und als der Arzt ihr dann auch noch sagte, was es werden würde, war alles vorbei. Sie begann mal wieder zu weinen.      Freuen sie sich nicht über einen Jungen?, fragte sie der Arzt.     Doch total, aber ich habe keinen, mit dem ich die Freude teilen kann, weil mein Freund nicht zu unserer Beziehung stehen darf.       Das ist ja nicht toll. Aber lassen sie sich davon nicht runterziehen. Denken sie an das Kind. Es braucht ihre ganze Kraft.     Ja, danke!   Sie ging wieder nach Hause, wo Richie schon auf sie wartete.     Hey Schatz! Ich habe gerade 2 Stunden frei und wollte dich sehen.      Hey!     Sie gab ihm einen Kuss.    Das Baby hat wieder alles versteckt und ich weiß immer noch nicht was es wird. Tut mir Leid für dich.   Sie umarmte ihn und grinste vor sich hin. Als Carly reinkam und das sah, wunderte sie sich erst und wusste dann aber was los war.    Weißt du es jetzt?, fragte sie Nicole.     Nein leider nicht.    Ist ja schade. Ich lasse euch dann mal alleine, wahr?   Sie grinste Nicole an und verschwand dann.     Und was wollen wir jetzt in unserer freien Zeit machen?, fragte Nicky Nicole und zog sie wieder an sich ran.     Ich weiß nicht. An was hast du denn gedacht?    Richie grinste sie frech an und handelte sich dafür einen Klaps ein...     Nein Richie. Das geht nicht, da mache ich nicht mit. Nein, hör auf zu grinsen.    Was denn?   Richie grinste sie weiter an.     Ach komm her!    Er nahm sie in den Arm und küsste sie zärtlich.     Das reicht mir doch auch!   Danke für ihre Gnade euer Ehren!   Sie küssten sich lang und innig.    Mensch Richie, du musst gleich wieder los.   Sie hatten total die Zeit vergessen und nun musste sich Richie wirklich beeilen, weil er so schon 10 Minuten zu spät war.     Tschau Schatz! Wir sehen uns nachher.   Und weg war er. Als Carly die Tür hörte, rannte sie sofort zu Nicole.   Und?   Ein Junge!     Sie freuten sich beide total.    Und, hast du schon einen Namen?     Ja, aber den verrate ich wirklich keinem vor der Geburt.     Das ist dein gutes Recht!

Es waren nur noch 2 Wochen bis zur Geburt und Lalaine und Nicole hatten ein Treffen vereinbart. Lalaine hatte Nicole angerufen und wollte mit ihr sprechen. Eine halbe Stunde zu früh erschien sie am Treffpunkt und wartete ungeduldig. Aber zum Glück war ja Richie da. Er würde zwar gehen, wenn sie sich unterhalten, aber er hatte sie hingebracht und half ihr jetzt beim Zeitvertreiben.     Komm gib mir doch bitte einen Kuss.   Nein, ich darf nicht., ermahnte sie Richie.    Komm. Nur einen ganz Kleinen. Sieht doch keiner.    Aber nur einen Kleinen.   Sie gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange.     Ist das alles? Komm, mir ist jetzt alles egal. Ich stehe zu dir.    Er gab ihr einen langen Kuss. Nicole wollte sich eigentlich wehren, doch sie konnte nicht. Richie küsste einfach zu gut. Erst Lalaine holte die beiden auf die Erde zurück.     Sorry, ich unterbreche euch nur ungern, aber ich müsste jetzt mit dir reden!    Sorry!, entschuldigte sich Nicole.      Wofür? Lass stecken. Hey Richie!     Sie gab ihm ein flüchtigen Begrüßungskuss. Zwischen den Beiden war wieder alles in Ordnung. Lalaine hatte die Beziehung akzeptiert und freute sich sogar für die beiden.     Hey. Ich muss dann los. Tschau Nicole.     Er gab ihr noch mal einen langen Kuss und dann Lalaine einen Flüchtigen.      Man hört von einander...   Er fuhr los und Lalaine und Nicole gingen in ein Restaurant und unterhielten sich. Es war völlig zwanglos und beide hatten ihren Spaß.      Wollen wir noch irgendwo hin?, fragte Nicole sie, als sie endlich mit dem Essen fertig waren.      Ja eigentlich... Oh entschuldige, mein Handy klingelt.     Ist okay.    Sie lächelte Lalaine an. Sie war doch ganz nett.       Ja bitte? ... Waaaaas? ... Das darf nicht wahr sein. Ich komme sofort und bringe Richies Freundin mit... Erkläre ich euch später... Okay... Bis gleich.     Sie legte auf. Irgendetwas sagte Nicole, dass es nichts Gutes war.      Komm wir müssen los. Richie liegt im Krankenhaus. Er hatte einen schweren Unfall.     Sie rannten los. Im Taxi erzählte Lalaine Nicole was sie wusste. Als sie im Krankenhaus ankamen, waren Richies Eltern schon da.     Hallo Kathy! Das ist Nicole, Richies neue Freundin.      Hallo Nicole! Ich bin Richies Mutter.     Ich weiß. Was ist mit ihm?    Ihm geht es nicht so gut. Es war ein wirklich schwerer Unfall.     In dem Moment kam ein Arzt vorbei.      Wie geht es ihm?     Den Umständen entsprechend. Er ist gerade aufgewacht und möchte eine Nicole sehen.     Das bin ich.    Wie alt sind sie?     Lalaine mischte sich ein.      18. Und von Mr. Stringini schwanger, also muss sie da rein.     Okay. Aber nur kurz.     Nicole ging in Richies Zimmer. Er war an vielen Schläuchen angeschlossen und sie hatte Angst, aber sie wollte ihn sehen. Schließlich liebte sie ihn.      Hey Richie!     Sie gab ihm ein Kuss auf die Stirn.    Hallo!    Wie geht es dir?    Ich fühle mich nicht so.     Wie ist das denn passiert?    Ich habe mit Carly telefoniert und sie hat mir gesagt, was es wird. Also, dass du einen Jungen bekommst. Es ist nicht ihre Schuld. Ich habe sie solange genervt, bis sie es mir gesagt hat. Was dann kam, daran kann ich mich nicht mehr erinnern.    Mensch Richie. Mach bloß, dass du schnell gesund wirst. In 2 Wochen ist der Termin...    Ich gebe mir Mühe. Hast du schon einen Namen?    Ja.     Sag ihn mir. Falls ich...    Richie, sag so was nicht. Sie war den Tränen nahe.   Aber es kann doch sein...   Nein, du wirst ihn selber sehen.    Eine Schwester kam rein.    Sie müssen jetzt gehen.    Okay, tschüß Süßer!     Tschüß! Wir sehen uns!     Auf jeden Fall.   Nicole war schon fast zur Tür raus, da rief Richie sie noch mal.     Nicole?!    Ja?    Ich liebe dich!    Sie begann zu weinen und ging noch mal an sein Bett.    Ich liebe dich auch Richie! Mehr als alles auf der Welt.         Ich werde die Nacht mit dir nie vergessen!     Er rang mit den Tränen.       Du wirst noch viele Nächte mit mir haben, Richie! Versprochen!      Danke!    Sie küssten sich innig.     Sie müssen jetzt aber wirklich gehen!, ermahnte sie die Schwester.      Okay. Bye Süßer!     Bye!   Sie ging raus. Als Lalaine auf sie zukam, brach sie zusammen.      Was ist los?   Lalaine rannte sofort auf Nicole zu.     Geht es dir nicht gut?     Nein. Ich habe solche Schmerzen.    Als Richies Mutter ankam, wusste sie sofort was los war.     Schnell ein Arzt. Das Mädchen hier hat ihre Wehen.     Ich versuche Carly zu erreichen, okay?    Ja bitte!       Nicole wurde in den Kreissaal gebracht und kurz darauf kam Lalaine.     Ich habe Carly Bescheid gesagt. Ich warte draußen auf sie, okay?      Nein Lalaine, bitte bleibe hier. Ich schaffe das nicht alleine. Nicole sah Lalaine bittend an.     Okay, wenn du es so willst.    Nach 2 Stunden war dann auch endlich Carly da.      Na dann kann ich ja jetzt gehen, oder?, fragte Lalaine. Doch Nicole wollte sie dabei haben.      Bitte bleib.    Gut.    Wie weit bist du denn schon?, fragte Carly.      Keine Ahnung.     Sie haben es gleich geschafft., sprach der Arzt ruhig zu ihr. Nur noch 2 oder 3 mal pressen und der Kleine ist da.     Und er hatte Recht. Nicole presste noch 2 mal und ihr Baby war da. Er war unbeschreibbar süß.      Wie soll er denn heißen?, fragte die Schwester. Nicole guckte kurz Carly und Lalaine an, die warteten ganz gespannt.     Er soll Nicky Christopher heißen!      Lalaine begann zu weinen.     Ist das dein Ernst? Du benennst ihn nach Richie?     Ja!     Das ist super. Er wird sich freuen.    Wann kann ich zu meinem Freund?, fragte Nicole die Schwester.     Wir wissen doch jetzt noch nicht, wie alles wird. Aber mindestens 3 oder 4 Tage müssen sie sich gedulden, bevor sie nach Hause können.    Nein. Er ist nicht zu Hause, er liegt hier in diesem Krankenhaus.    Ahso. Na so in einer Stunde ungefähr.     Gut, danke!     Dann wandte sie sich an Carly und Lalaine.      Danke, dass ihr für mich da seid!     Kein Thema!, sagte Lalaine.     Aber ich denke mal, ihr bleibt jetzt einen Moment alleine und ich sage Richie Bescheid.     Aber sag ihm nicht den Namen.     Das überlasse ich dir!   Sie lächelte sie an und den beiden war klar, dass sie jetzt doch noch Freundinnen werden würden.

Eine halbe Stunde nachdem Lalaine Richie von seinem Baby erzählt hatte, kam Nicole mit Carly und Nicky.     Hey Richie! Alles Gute zum supersüßen Nachwuchs!, gratulierte ihm Carly.      Danke! Hey Süße! Zeig mal!     Als Nicole ihm Nicky zeigte, begann Richie zu weinen.     Er ist wunderschön.    Er kommt ja auch nach dir!      Sie küssten sich lange und Carly und Lalaine gingen raus.       Wie heißt er denn?    Nicky Richard!    Echt?   Richie war baff. Damit hatte er nie gerechnet.     Du hast doch immer gesagt, du willst dein Kind mal Alexander nennen.     Ja, aber da war ich ja auch noch nicht mit dir zusammen.    Danke. Das bedeutet mir total viel. Ich liebe dich!     Und ich liebe dich!  Sie küssten sich und Nicky schlief leise ein.

1 Monat später durfte dann auch Richie nach Hause. Sie feierten eine große Feier mit allen Freunden und Verwandten. Auch Lalaine war dabei und sie hatten alle viel Spaß. Später am Abend, als Nicky schon im Bett lag, ging Nicole zu Lalaine.     Ich habe mich noch gar nicht richtig bei dir bedankt, dass du mir während der Geburt beigestanden hast... Danke!     Ach das ist doch unter Freundinnen üblich oder?     Sie lächelte sie an und dann umarmten sich beide.     Aber jetzt geh mal zu deinem Richie zurück, er wartet schon.     Okay, wir sehen uns! Bye!  Sie lächelte ihr nochmals zu bevor sie zu Richie ging und ihm einen grossen Kuss auf den Mund gab.    Hey, ist das alles?, fragte er kess und gab ihr dann einen langen, nicht enden wollenden Kuss. Jeder konnte merken, wie glücklich sie waren und alle klatschten Beifall... Sie hörten auf und grinsten beide verlegen...

 ~ The End ~